Einschlafen
Manche Leute sagen, sie schlafen immer gleich ein. Zu diesen gehöre ich nicht: Ich brauche im Durchschnitt 40 Minuten, bis ich schlafe.
- Länger dauert es, wenn ich mit einem ungelösten Problem zu Bett gehe, über das ich viel nachdenken muss.
- Schneller geht es, wenn ich sehr müde bin. Unter 10 Minuten ist bei mir jedoch selten.
Phasen beim Einschlafen
- Zunächst denke ich über verschiedenes nach: was ich heute gemacht habe, was ich noch besser machen könnte, was ich morgen machen werde usw. Oft habe ich hier gute Ideen, die ich mir tw. sogar aufschreibe, damit ich sie nicht vergesse. Ob es sinnvoll ist, so viel "herumzugrübeln", die Frage stellt sich für mich nicht, da ich dieses Nachdenken nicht einfach "abschalten" kann. "Schäfchen zählen" funktioniert nicht. Ich vermute, die beim Einschlafen auftretenden Gedanken sind bereits eine Vorstufe des Schlafes, wo das Gehirn anscheinend irgendwelche Informationen verarbeitet.
- Im Laufe der Zeit ändert sich die Art der Gedanken. Sie werden geistig "niederer". Wenn ich darauf achte, kann ich beobachten, wie wahllos irgendwelche Gedanken, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen, in mein Bewusstsein kommen. Die höheren Gehirnareale sind zu diesem Zeitpunkt wohl schon mehr oder weniger abgeschaltet. Das merke ich besonders, wenn ich in dieser Phase nochmals aufstehe, z. B. um auf's WC zu gehen. Da fühle ich dann, wie sich mein Bewusstseinszustand verändert und dass ich zuvor im Bett nicht so "hellwach" war, wie es mir vorkam.
- Später tauchen vor meinem inneren Auge Eindrücke auf, die – genauso wie die Gedanken in voriger Phase – völlig wahllos und sinnlos sind. Die Psychologie nennt diese Eindrücke hypnagoge Phänomene. Es ist wie träumen, während man noch bei Bewusstsein ist. Wenn ich so müde bin, dass ich ein Nachmittagsschläfchen mache, dann bin ich häufig fast sofort in dieser Phase, und diesen Schlaf empfinde ich dann als besonders erholsam. Wenn einmal diese visuellen Eindrücke auftreten, dann dauert es meistens nicht mehr lange, bis ich eingeschlafen bin.
Einschlafzeit
Ursprünglich dachte ich, dass Tage, an denen ich stundenlang nicht einschlafen kann, meinen Schlaf-
Ich habe nicht das Gefühl, dass ich beim Einschlafen viel "optimieren" könnte, um den Zeitbedarf hierfür zu senken.
Voraussetzungen
- Seit 2017 kann ich auch einschlafen, während der Fernseher noch läuft oder während ich Musik höre. Das war früher bei mir nicht der Fall.
- Nach wie vor kann ich fast nur einschlafen, wenn ich am Bauch oder auf der Seite liege.
- Ruhig oder dunkel muss es nicht unbedingt sein.