Mario Sedlak
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Foto 1: Fahrverbotstafel auf der Radroute

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Foto 2: Schild in Wiener Neustadt, das mir Rätsel aufgab

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Foto 3: Viele Radwege

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Foto 4: Der Euro Velo 6 geht links und rechts der Donau weiter!

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Foto 5: Tor geschlossen

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Foto 6: Baustelle beim Thermenradweg

Radrouten – Kritik

Meine Erfahrung mit den beschilderten Radrouten ist überwiegend positiv, aber Verbesserungsmöglichkeiten gibt es trotzdem noch viele.

Beschilderung

Größtes Problem ist, sich nicht zu verfahren. Auf einer 80 km langen Route darf man kein einziges Schild übersehen. Ist man einmal vom Weg abgekommen, stehen die Chancen schlecht, irgendwann wieder einem brauchbaren Wegweiser zu begegnen. Zubringer-Wege zu Radrouten sind selten gekennzeichnet.

Wenn ich von einer Route abgekommen bin, fahre ich entweder wieder zurück zu dem Punkt, wo ich zuletzt eine Beschilderung der Route gesehen habe, oder ich fahre mit einer Straßenkarte weiter.

Manchmal fehlt auch tatsächlich ein Schild. Wenn ich zu einer Kreuzung komme, wo ich keinen Wegweiser der Route sehe, dann schau ich in alle Richtungen:

Sogar auf der Donauinsel habe ich mich schon verfahren. Durch hohes Gebüsch und Bäume sowie fehlende Wegweiser habe ich die Abfahrt zu meiner Brücke (beim Knoten Kaisermühlen) nicht gesehen.

Bei Sackgassen- und Fahrverbots-Tafeln fehlt häufig der Zusatz: "ausgenommen Radfahrer".

Es gibt komplizierte Wegweiser, an denen ich lange herumrätselte, bis ich verstand, was sie mir sagen wollen (Beispiel siehe Foto 2).

Als Radfahrer weiß ich oft nicht, welchen Ort ich gerade erreicht habe. Eine Beschilderung am Ortsanfang wie auf Autostraßen gibt es bei Radrouten nur selten.

Routenbezeichnungen

Im Raum Krems/Langenlois hat man meines Erachtens zu viel des Guten getan: auf dem gleichen Abschnitt fünf oder mehr beschilderte Radrouten – das geht zu Lasten der Übersichtlichkeit. Und wenn mal die einen, dann wieder die anderen Routen ausgeschildert sind, wird man unsicher, ob man noch richtig fährt. Die Radrouten im Raum Krems/Langenlois verlaufen tw. ohnehin überwiegend auf den normalen Straßen mit Autoverkehr – da kann ich gleich nach der Straßenkarte fahren.

Extrem verwirrend finde ich, wenn sich eine Radroute an einer Stelle in zwei Strecken aufspaltet, wobei beide Teilstrecken die gleiche Bezeichnung haben (Beispiel siehe Foto 4)! Wie kann das sein, dass ein- und dieselbe Straße plötzlich in zwei verschiedenen Richtungen weitergeht?

Benützungseinschränkungen

Am Donauradweg ist beim Kraftwerk Altenwörth nach Sonnenuntergang geschlossen – das habe ich bei einer europäischen Verbindungsstrecke (Euro Velo 6) nicht erwartet. Auch andere Donauübergänge sind zu gewissen Zeiten gesperrt.[1]

Bis Ende März gibt es auf manchen Strecken "Wintersperre" – auch wenn längst kein Schnee mehr liegt. Meist kann man zwar trotzdem fahren (wie immer "auf eigene Gefahr"), aber mir ist auch schon passiert, dass der Weg dann plötzlich an einer Baustelle endete (siehe Foto 6).

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Argus

Siehe auch

Weblinks

Quellen

[1] Donauradwegfolder (PDF, nicht mehr aufrufbar), S. 9

Seite erstellt am 13.10.2007 – letzte Änderung am 20.8.2018