Mario Sedlak
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Infotafel an einem Strommast

Stromnetz

Jeder kennt die Stromleitungen, die auf Masten kreuz und quer durch's ganze Land verlegt sind. Sie sind nicht sehr beliebt, aber unentbehrlich.

Vorteile des Verbundnetzes

Ein gut ausgebautes Stromnetz, das auch mit dem Ausland verbunden ist, hat viele Vorteile:

Energieverluste

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hochspannungsleitungen bei maximaler Belastung Temperaturen von 80°C erreichen.[1] Dafür sind sie ausgelegt. Daran erkennt man, dass Stromtransport immer mit Energieverlust verbunden ist. Vom Kraftwerk bis zu deiner Steckdose gehen bis zu 15% verloren.[2] In Österreich sind es im Durchschnitt 5%.[3] Für Deutschland werden die Netzverluste mit 11% angegeben. Darin sind auch die Energieverluste in Pumpspeicherkraftwerken inkludiert.

Die Verluste steigen mit dem Quadrat der Stromstärke, d. h. wenn doppelt so viel Strom fließt, geht viermal so viel Energie verloren. Deswegen stellen Stromtransite durch ein Land hindurch eine erhebliche Belastung dar und müssen finanziell abgegolten werden.

Hinzu kommt, dass Strom gerade dann am meisten kostet, wenn am meisten gebraucht wird (und folglich die meisten Verluste anfallen). Deshalb findest du auf deiner Stromrechnung eine Position "Netzverlustentgelt", das etwa 10% des reinen Energiepreises ausmacht, obwohl die Verluste nur 5% betragen.

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Spannungsebenen im Stromnetz – Wozu?
Stromzähler

Siehe auch

Weblinks

Quellen

[1] Göran Andersson: Elektrische Energiesysteme (PDF, nicht mehr aufrufbar), S. 77 (im PDF S. 85)
[2] Treatment of Losses by Network Operators (PDF, nicht mehr aufrufbar), S. 5
[3]

Seite erstellt am 13.1.2008 – letzte Änderung am 13.3.2022