Meine Erfahrung mit der Wiener Fernwärme
In meiner Wohnung hat es im Winter 22–
- in Küche und Wohnzimmer gar nicht
- im anderen Zimmer, wo der Balkon ist, auf kleinster Stufe
- im Bad während dem Duschen
Ich habe mich lange gewundert, warum das heiße Wasser überhaupt in meine Wohnung strömt, obwohl an allen Heizkörpern die Ventile geschlossen sind. Es liegt an der in meiner Wohnhausanlage verwendeten Einrohrheizung. Dabei spart man sich eine getrennte Rückleitung; wenn das Ventil bei einem Heizkörper geöffnet wird, bekommt das Wasser lediglich einen zweiten, bequemeren Weg auf seiner "Rundreise" durch meine Wohnung.
Jede Wohnung hat einen eigenen Heizkreis, den man am Gang abdrehen kann. Auf diese Weise ist eine Kündigung der Fernwärme möglich.
Einmal war ein Ventil undicht geworden. Es wurde vom Fernwärme-
Ausfälle der Wärmelieferung gab es bisher noch keine (jedenfalls habe ich keine bemerkt).
Bei der Fernwärme-
Abgesehen von diesem Vorfall, bin ich mit der Abrechnung zufrieden, wenngleich
- die Vorkehrungen gegen Betrug verschärft werden sollten
- die Ablesefirmen sehr hohe Profite erwirtschaften
Mein größter Kritikpunkt ist, dass die jährliche Ablesung des Verbrauchs untertags stattfindet, was einem Berufstätigen einen Urlaubstag kosten kann. Es gibt zwar die Möglichkeit eines Ersatztermins, aber dieser kostet 10 € extra und ist wieder untertags. Evtl. kann man eine Ablesung auslassen, aber spätestens alle 2 Jahre muss man zuhause sein und die Ableser reinlassen.
Die Verrechnung über einen Einziehungsauftrag klappte bei mir bisher tadellos. Es gibt jährlich eine Jahresabrechnung und alle 2 Monate eine Teilzahlung. Wenn die Jahresabrechnung eine Gutschrift ausweist, bekommt man diese rücküberwiesen – bei mir einmal genau 1 Tag nach dem Einzug eines Teilbetrags.
Mein Fazit
Ich bin mit der Fernwärme zufrieden und kann sie jedem weiterempfehlen.